Wischiwaschi!

Vancouver Island…jeder, dem wir erzählten, dass wir auf diese Insel radeln wollen, meinte, dass es wunderschön werden würde und wir aber zu dieser Jahreszeit mit sehr viel Regen rechnen sollten. Wunderschön wurde es tatsächlich und Regen gab’s für uns nur an einem Tag auf der Insel! Wir hatten wieder einmal herrliches Fahrrad-Wetter und wundervolle Begegnungen mit sympathischen Kanadiern. …

Reif für die Insel

Es geht weiter!!! Nach über 2 Wochen Aufenthalt in Terrace ging es endlich wieder los mit unserem Abenteuer. Wenn auch im Auto aber nicht weniger spektakulärer ging es bei strömenden Regen nach Prince Rupert. Wir wurden freundlicherweise mit Sack und Pack im Truck chauffiert, da es Manuel immer noch nicht 100% besser ging und wir demzufolge leider auch zu wenig Zelt-Möglichkeiten auf der Strecke zwischen Terrace und Prince Rupert gehabt hätten. …

„Zwangspause“

Sonne und heiß oder Regen und kalt. Beide Extreme sind hier in der Gegend bisher sehr vertreten. Zwischentöne sind eher selten. Die letzten Tage hatten wir glücklicherweise viel Sonne und warme Temperaturen. Obwohl Manuel scheinbar zu viel des Guten abbekommen hat, denn ihn hat eine unangenehme und sehr schmerzhafte Gürtelrose außer Gefecht gesetzt. Ausgelöst wird diese meist durch zu viel Stress und nachdem der hier konsultierte Arzt ihm für eine Woche Medikamente verschrieb, verlängerten wir unsere Pause noch, so das die ebenfalls negativen Nebenwirkungen und viel Ruhe nicht durch das Radfahren gestört werden. …

Bee(ä)renvielfalt

Für uns heißt es demnächst Cassiar Highway adé. Nur noch ein paar Kilometer und wir sind auf der nächsten Teilstrecke Richtung Fähre nach Vancouver Island. Bisher eilt dieser Insel ein unglaublich guter Ruf voraus, daher sind wir schon sehr gespannt, was uns dort erwartet. …

Kulinarische Highlights

Wiedermal sind wir ein gutes Stück Richtung Süden voran gekommen. Allerdings müssen wir zugeben, dass wir diesmal ein bisschen geschummelt haben. Knappe 100 km konnten wir mit einem Truck überbrücken, da Felicitas und die Kinder doch sehr angeschlagen waren und auch noch etwas sind. Mit Erkältung Fahrrad zu fahren ist doch sehr beschwerlich und bei diesen weiten Strecken+Steigungen fast schon Gesundheitsschädigend. Daher hatten wir beschlossen, dass wir mal versuchen, per Anhalter eine Strecke zu überbrücken. Glücklicherweise trafen wir auf einem Rastplatz ein wundervolles älteres Ehepaar aus Alaska und Hawaii, welche zudem ausreichend Platz in ihrem Truck+Anhänger hatten. Da ebenfalls der Geburtstag von Felicitas bevorstand, war das schon fast ein vorweg genommenes Geschenk. Danach hieß es erstmal ausruhen und zu Kräften kommen. …

loose gravel

Ein paar Tage und Kilometer (wir sind jetzt etwas über 700 km gefahren und haben über 6000 Höhenmeter geschafft) später, sind wir nun in Dease Lake, British Columbia angekommen und genießen den Luxus von WFi und einer warmen Dusche. Nur so am Rande: Handy-Empfang gab es bisher nur in 2 Orten.

Nachdem wir auf dem Alaska-Highway eine lange anstrengende Passage lose Schotterstraße fuhren, waren wir froh, dass diese Strecken dann erstmal der Vergangenheit angehörten. …

Startklar

Inzwischen sind wir 14 Tage in Kanada und eine Woche mit unseren Rädern in diesem wunderschönen Land unterwegs gewesen. Gelandet sind wir am 9. Juni 2019 in Whitehorse bei schönstem Wetter und wurden von unserem super netten Gastgeber mit dem Pickup abgeholt, da unsere Räder natürlich noch in Kartons verpackt waren und wir sie sonst noch am Flughafen aufbauen hätten müssen. Es ist erstaunlich wie einfach der Transport mit den Rädern in Kanada verlief. In Deutschland hätte fast nicht einmal ein T6 Multivan ausgereicht um 2 Radkartons und unsere Gepäckstücke zu verstauen. …

Wie alles begann

Panamericana – wie alles begann:

Wo fangen wir da nur an… vielleicht bei den unzähligen Momenten, wo wir als Eltern zusammen saßen und uns Gedanken über die kommende Zeit zu Viert machten…
oder eventuell schon in den letzten 14 Jahren in denen wir kein „richtiges“ Wochenende oder ein gemeinsames Weihnachtsfest als Familie hatten.

Unser Weg zum US-Visum (B2)

Im Zuge unserer Panamericana-Tour-Planung müssen wir natürlich ein US-Visum, bzw. jeder sein eigenes Visum (also 4) beantragen, da wir voraussichtlich länger als 90 Tage benötigen, sonst könnten wir uns auch einfach über das waiver-Programm per ESTA anmelden.
Das bedeutet konkret: Wir müssen zunächst herausfinden, welche genaue Bezeichnung unsere Visa haben. Relativ schnell war klar, wir brauchen das B2 Geschäfts-/Touristenvisum. Okay, jetzt finden wir mal heraus, was wir alles dafür benötigen. Ganz klar, unsere Reisepässe, die ohnehin erforderlich wären, um außerhalb der EU reisen zu können. Also ab zum Bürgeramt und die Pässe beantragen…..ganz wichtig vorab: ein Passfoto knipsen lassen (es sei denn, man hat schon ein aktuelles Bild von sich zur Hand) oder in unserem Fall selber fotografieren. …