Wie alles begann

Panamericana – wie alles begann:

Wo fangen wir da nur an… vielleicht bei den unzähligen Momenten, wo wir als Eltern zusammen saßen und uns Gedanken über die kommende Zeit zu Viert machten…
oder eventuell schon in den letzten 14 Jahren in denen wir kein „richtiges“ Wochenende oder ein gemeinsames Weihnachtsfest als Familie hatten.

Der Wunsch nach mehr gemeinsamer Familienzeit war schon sehr lange da. Als dann aber unsere Tochter geboren wurde, und Manuel Elternzeit-Luft in Portugal geschnuppert hatte, wollten wir noch MEHR. Mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, hat uns so sehr gefallen, das besonders Manuel Gedanken hatte wie: „lass uns eine Weltreise mit dem Rad machen…“ oder so ähnlich. Ich war diejenige, die erstmal mit dem Kopf schüttelte. Ein paar Ideen, Vorschläge und Monate später kam der Plan „Panamericana mit dem Fahrrad“ auf und es ging los:
Wie lange werden wir unterwegs sein? Wieviel Geld werden wir benötigen?….aber zunächst ist hier

Teil 1 der Panamericana-Strecke
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Kanada
USA
Mexico
Guatemala bis Nicaragua
Costa Rica + Panama
Teil 2
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Kolumbien
Ecuador
Peru I
Peru II
Chile + Argentinien

Zudem haben wir noch ein paar Fragen zu unserem Vorhaben gesammelt, die uns immer mal wieder gestellt wurden, und wir uns natürlich ebenfalls gestellt haben:

Habt ihr keine Angst vor den wilden Tieren?

Das war meist die erste Frage, welche uns gestellt wurde. Klar, vor einem Bären im Norden Amerikas haben wir ganz sicher auch Angst, wenn er direkt vor uns stünde. Allerdings gibt es einige Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen, die wir ergreifen können. Ganz unerlässlich ist da zum Beispiel das „Bärenspray“ oder ein spezieller Lebensmittelbehälter.
Auch Spinnen oder Schlangen stehen bei uns auf der Liste derer Tiere, über die wir uns natürlich vor Reisebeginn und Grenzüberschreitung der jeweiligen Länder, informieren werden. Ganz zu schweigen von den lästigen und Krankheit übertragenden Stechmücken/Moskitos die wir hoffentlich mit diversen Mitteln auf Abstand halten werden.

A pros pose Krankheit:

Seid ihr dort auch krankenversichert?

Ja. Es gibt ganz unterschiedliche Anbieter, welche für Langzeitreisende Versicherungen anbieten, die wir auch in Anspruch nehmen werden.

Wollt ihr die Tour mit eurem Cargo-Bike und dem Liegetrike machen?

Würden wir, beziehungsweise ich (Felicitas), sehr gerne aber der Transport per Flug wäre damit umständlicher, als mit „normalen“ Rädern und wir wären vor Ort nur damit beschäftigt, uns um die Stromversorgung für den Akku zu kümmern. Denn falls dieser ausfallen würde, wäre das Rad viel zu schwer…immerhin laufen uns die Anden und die Rockys über den Weg. 😉 Europa sähe schon ganz anders aus (Wink mit dem Zaunpfahl 😀 ). Ein weiterer Punkt sind die speziellen Ersatzteile unserer „Sondermodelle“, an die natürlich auch schwerer heranzukommen ist.

Wie wollt ihr das finanziell hinbebommmen?

Sparen, sparen, sparen 😀
Natürlich kommen auch noch andere Dinge hinzu, wie beispielsweise unseren bisherigen Haushalt auflösen und viele unserer „Schätze“ verkaufen.
Daher aber auch der Plan mit dem Fahrrad und Zelt unterwegs zu sein und nicht mit dem Flieger von einer Unterkunft zur nächsten zu jetten.

Eine Frage, die immer kommt:

Was haben eigentlich eure Familien dazu gesagt?

Fragt sie selbst. 😉

Wann soll es genau losgehen?

Juni 2019.

Zum Schluss noch eine ganz besondere Frage…. falls es bisher noch nicht deutlich wurde:

Warum wollen wir so eine „verrückte” Reise überhaupt in Angriff nehmen?

Da wäre einerseits der ganz offensichtliche Punkt: Wir möchten die Welt entdecken und das in
einem Tempo, welches uns erlaubt auch etwas von unserer Umwelt wahr zu nehmen. Dann
sind da unsere Kinder, denen wir so ebenfalls die Welt aus einem anderen Blickwinkel zeigen
können und ganz besonders viel Zeit mit ihnen verbringen wollen. Jeder sagt uns seit der
Geburt unserer Tochter: „Genießt die Zeit, sie geht viel zu schnell vorüber!” Genau das werden
wir tun! Uns und unsere Kinder kennenlernen und miteinander wachsen!

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